10 Fragen an Rebecca Wilbertz
2021 feiern wir das 10-jährige Bestehen unseres Wettbewerbs. Alle zwei Wochen stellen wir daher Menschen aus dem Jugend präsentiert-Umfeld zehn Fragen rund um das Thema Präsentieren und zu unserem Projekt. In dieser Woche hat unsere Fragen ein Kollegin beantwortet: Rebecca Wilbertz. Sie ist Teil des Jugend präsentiert-Projektbüros in Berlin. Dort ist sie hauptsächlich für das Alumni-Programm und das Multiplikator*innen-Netzwerk verantwortlich.
Wie bist du zu Jugend präsentiert gekommen?
Ich bin über Kai auf eine Stellenausschreibung von Jugend präsentiert aufmerksam geworden und habe mich dann beworben. Mich interesssierte das Thema Präsentationskompetenz, was in meiner Schul- und Studienzeit nicht vorkam und ich vor jeder Präsentation unglaubliches Lampenfieber hatte. Ich kann mich auch noch gut an das sehr nette und herzliche Bewerbungsgespräch in Berlin erinnern. Danach war klar: In dem Team möchte ich arbeiten!
Wie stehst du heute in Verbindung mit Jugend präsentiert?
Ich arbeite im Berliner Team und bin vorrangig für das Alumni-Netzwerk und unser Multiplikator*innen-Netzwerk zuständig. Für Jugend präsentiert ist eine kontinuierliche Zusammenarbeit mit den Lehrkräften an den Schulen sehr wichtig, nicht nur um langfrsitig die Präsentationskompetenz zu fördern, sondern auch, um einen guten Wettbewerb zu garantieren, in dem die Jury, u.a. aus Lehrkräften, eine wichtige Funktion in der Bewerutung und dem Feedback einnimmt.
Das Alumni-Netzwerk baue ich zusammen mit Hannah seit zwei Jahren auf. Uns ist es wichtig, den Kontakt zu engagierten Leuten nicht zu verlieren und ihnen weiterhin ein Angebot zu machen, sich mit Präsentationskompetenzen zu beschäftigen aber auch von den Kompetenzen der anderen Personen im Netzwerk zu profitieren.
Was ist deine schönste Jugend präsentiert-Anekdote?
Ich habe nicht die eine Anekdote zu Jugend präsentiert. Ich mag es gerne, dass man mit Jugend präsentiert viel rumkommt. Von Gelsenkirchen über Kassel bis Greifswald war ich in vielen Städten unterwegs.
Jugend präsentiert ist für mich…
Ein starkes Team, eine tolle Stiftung im Rücken und ein motiviertes Netzwerk.
In 3 Worten – wie muss für dich eine gute Präsentation aussehen?
verständlich, anschaulich, überzeugend
Selbst präsentieren oder lieber im Publikum sitzen?
Ich mache beides gerne. Mir machen Päsentationen im Rahmen von Trainings oder des Alumni-Programm Spaß, wenn sie zu einem weiteren Austausch von Ideen und Gedanken führen. Und ich sitze unglaublich gerne im Publikum, wenn die Teilnehmer*innen unserers Wettbewerbs ihre spannenden Themen präsentieren.
Welche Disziplin im MINT-Bereich fasziniert dich am meisten?
Ich kann allen Disziplinen etwas abgewinnen. Besonders spannend finde ich es, wenn es interdisziplinär wird und zum Beispiel Pilzforscher*innen sich mit Modedesiger*innen zusammen tun und über neue Materialen als Ersatz für z.B. Leder forschen.
Warum?
Ich denke alle Bereiche bringen spannende Perspektiven und Entdeckungen mit sich. Mich als fachfremde Person, ich bin Literaturwissenschaftlerin, freut es immer, wenn sich eine Person, die präsentiert, genau überlegt, wie sie das Thema auch für Leute wie mich spannend und verständlich erklären kann.
Welchem Publikum würdest du gerne mal welches Thema präsentieren?
Ich würde gerne meinen Professor*innen aus der Uni eine Präsentation dazu halten, warum es sich lohnt, in den Seminaren viel Wert auf das Präsentierten zu legen und auch ein wenig das Handwerkszeug dazu zu vermitteln. Denn eine gute Präsentation, die den Zuschauer*innen neues Wissen bringt, kann auch zu einer spannenden Diskussion führen.
Was ist dein ultimativer Tipp für eine gelungene Präsentation?
Überleg dir, was an dem gewählten Thema dich besonders interessiert und versuche von dort aus, deine Leitfrage zu entwickeln. Einer begeisterten Rednerin höre ich gerne zu. Wenn die Argumentation dann noch gut entwickelt ist und man sich ein wenig Mühe mit der Recherche gegeben hat, fehlt nicht mehr viel für eine spitzenmäßige Präsentation.